Im Chemnitzer StudentenNetz existieren zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen, um ein sicheres Netz für alle Nutzer zu gewährleisten. Der Netzverkehr wird in diesem Zusammenhang ständig hinsichtlich charakteristischer Auffälligkeiten überwacht. Diese Analysen erfolgen durch automatisierte Mechanismen im CSN, dem Universitätsrechenzentrum (URZ) und dem Deutsche Forschungsnetz (DFN). Wenn verdächtige Aktivitäten (beispielsweise Viren- und Wurmbefall, Kontaktaufbau zu Botnetzen) auftreten, werden alle Rechner des betroffenen Nutzers in das sogenannte Quarantänenetz verschoben. In diesem Quarantänenetz existieren verschiedene Einschränkungen in Bezug auf die möglichen Verbindungen nach und von Außen. In der folgenden Tabelle sind die beiden Anschlusskategorien (CSN-Standard und CSN-Quarantäne) und deren Zugriffsmöglichkeiten gegenübergestellt.
Standard | Quarantäne | |
---|---|---|
Zugang zum CSN | ✔ | ✘ |
Zugang zum URZ-Campusnetz | ✔ | ✘ |
Internetzugang | ✔ | ✘ |
✔ | ✔ (mit Einschränkungen) | |
WLAN-Zugang (URZ) | ✔ | ✔ |
Zugang zu Sicherheits- und Updateseiten | ✔ | ✔ |
Trafficbeschränkung | ✔ | ✔ |
Zunächst sollte festgestellt werden, warum der Rechner in Quarantäne verschoben wurde. Anhaltspunkte dafür bietet die E-Mail, welche vom CSN an den Nutzer geschickt wurde. In dieser E-Mail wird in der Regel ein kurzer Grund für die Quarantänemaßnahme genannt. Danach sollten auf allen Computern und Systemen folgende Schritte unternommen werden:
Bei Bedarf unterstützt dich dabei gern dein Etagenverantwortlicher. Über diesen kann dann auch die Wiedereingliederung in das CSN-Standardnetz beantragt werden. Dazu musst du deinem Etagenverantwortlichen einen Screenshot von einem oben angegebenen Antivirus Tool senden, aus dem ersichtlich wird, dass keine Bedrohungen auf deinem System gefunden wurden. Er wird deine Bitte an das CSN-Team weiterleiten, welches dann die Freischaltung vornehmen kann.